Natürlich lässt sich ein Haus prinzipiell über die Fenster belüften. Dazu müssen Sie drei- bis viermal am Tag alle Fenster für mehrere Minuten komplett öffnen. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern ist auch genau dann unmöglich, wenn die Lüftung am nötigsten ist: im Winter, bei Regen und Kälte. Daher ziehen die meisten Menschen die Spaltlüftung mit gekippten Fensterflügeln vor, die weder effektiv noch korrekt ist. Im Gegenteil, die kalte Luft kondensiert an der warmen Zimmerdecke über dem Fenster und führt unvermeidlich zur Schimmelbildung. Davon abgesehen geht bei der Fensterlüftung jede Menge wertvolle Heizwärme verloren. In Zeiten der Energieeinsparung und immer höherer Heizpreise ist dies nicht mehr akzeptabel.
Daher empfehlen wir Ihnen die zeitgemäße, kontrollierte Lüftung über eine Lüftungsanlage. Diese garantiert Ihnen neben einer stets ausreichenden Lufterneuerung außerdem eine enorme Heizkostenersparnis durch die integrierte Wärmerückgewinnung. Es gibt zwei verschiedene Systeme der Wohnraumlüftung, sehr gerne informieren wir Sie ausführlich über die beste Lösung für Ihr Haus!
Sie planen gerade einen Neubau oder eine komplette Sanierung Ihres Gebäudes? Dann ist im Allgemeinen eine zentrale Lüftungsanlage das ideale System, um kontrolliert und vollautomatisch die Lüftung sicherzustellen. Dazu ist ein weitverzweigtes Leitungssystem notwendig, welches alle Räume erreicht. Dieses kann bereits bei der Planung zum Beispiel in abgehängte Decken oder Leichtbauwände integriert werden. Insgesamt vier Leitungen sind pro Raum notwendig. Jeder Raum verfügt über zwei Ein- und zwei Ausgänge.
Im Rauminneren wird die verbrauchte Luft abgesaugt und über die zweite Öffnung die frische Luft zugeführt. Umgekehrt wird auf der Außenseite die verbrauchte Luft abgeführt und frische Umgebungsluft angesaugt.
Ein wesentlicher Vorteil der zentralen Wohnraumlüftung ist die rekuperative Wärmerückgewinnung. Bevor die Luft ausgeblasen bzw. zugeführt wird, sorgt ein zentrales Lüftungsgerät dafür, dass die Wärme aus der geheizten Abluft zurückgewonnen wird.
Dazu ist in das Lüftungsgerät ein Wärmetauscher integriert, der die Wärme direkt wieder an die zugeführte Frischluft abgibt. Das bedeute für Sie: Die erzeugte Heizungswärme bleibt im Haus, statt wie bei der Fensterlüftung nach außen zu entweichen. Das zentrale Lüftungssystem kann problemlos mit der Heizungs- oder Klimaanlage kombiniert werden und übernimmt dann zusätzlich die Funktion einer angenehmen Temperierung Ihres gesamten Hauses. Dies stellt eine besonders komfortable Lösung dar!
Zum nachträglichen Einbau in bestehende Gebäude oder Mehrfamilienhäuser in Kirchberg, Simmern, Kastellaun oder Rheinböllen eignet sich dagegen meistens besser die dezentrale Lösung, jedenfalls, wenn keine umfangreiche Sanierung der Wände und Decken geplant ist. Der Vorteil: Raumweise lassen sich mit sehr kleinem Montageaufwand einzelne Geräte installieren, die lediglich einen kleinen Mauerdurchbruch in der Fassade für die beiden inneren und äußeren Belüftungsöffnungen erfordern.
Die weitverzweigten Verbindungsleitungen zwischen allen Geräten entfallen, jeder Raum hat sein eigenes, kompaktes Lüftungsgerät.
Bei diesem System kommt im Allgemeinen das regenerative Verfahren der Wärmerückgewinnung in Frage. Dabei wird die Ab- und Zuluft in Intervallen von etwa 80 Sekunden abwechselnd an einem Kurzzeit-Wärmespeicher, meist aus Keramik, vorbeigeführt. Dabei wird die Heizwärme vom Innenraum kurz entzogen und dann direkt wieder an die zuströmende Frischluft abgegeben.
Zur richtigen Wahl der effizientesten und günstigsten Lösung für Ihr Haus gehört eine kompetente Beratung durch den Fachmann. Diesen finden Sie, genau wie bereits hunderte von zufriedenen Kunden vor Ihnen, im Team Ihrer Dämgen Haustechnik GmbH in Oppertshausen!
Wir helfen Ihnen gerne weiter!